15.03.2021

Sanierung der Kindertagesstätte St. Michael in Bernkastel kann jetzt starten

Kinder werden ab dem 22. März übergangsweise im Pfarrhaus in Wehlen untergebracht

Das Pfarrhaus in Wehlen diente schon während des Umbaus des Wehlener Kindergartens als Ausweichstätte. Jetzt werden ab dem 22. März hier die Kinder der Kindertagesstätte St. Michael in Bernkastel spielen. „Wir sind froh, damit eine Lösung für die Unterbringung der Kinder gefunden zu haben. Die Räumlichkeiten sind von damals noch eingeteilt und teilweise auch eingerichtet“, erklärt Stadtbürgermeister Wolfgang Port. Karl Federmann von der katholischen KiTa gGmbH in Trier freut sich besonders über das Engagement der Stadt:Das Entgegenkommen der Stadt Bernkastel zeichnet sich neben der Finanzierung der Maßnahme unter anderem auch durch die Herrichtung und Bereitstellung eines adäquaten Ausweichquartiers aus.“

Die ersten Umzugskartons werden ab kommenden Montag gepackt. Innerhalb einer Woche soll die komplette Ausstattung für die 32 Kinder in Wehlen sein. Kita-Leiterin Petra Ewen ist froh über den Alternativstandort: „Den Umzug ins Pfarrhaus nach Wehlen nehmen wir gerne in Kauf. In Wehlen haben wir gute Bedingungen – ausreichend Platz, Außengelände und einen Spielplatz in der Nähe. Die Kinder werden sich sehr wohl fühlen und die Erzieherinnen werden hier gut ihrer pädagogischen Arbeit nachgehen können.“

Während in Wehlen die Kinder ab dem 22. März die ersten Bauklötze wieder zum Spielen auspacken, startet in den Räumlichkeiten der Kita in Bernkastel die Sanierung. „Es geht los mit der Entkernung. Parallel dazu wird die Maßnahme ausgeschrieben mit der entsprechenden Feinplanung und dem Bauzeitenplan“, so Port, der zur zeitlichen Abfolge noch keine detaillierten Angaben machen kann. Es müssen mehr Räume geschaffen und die sanitären Anlagen erneuert werden. Außerdem werden für die Versorgung komplett neue Leitungen gelegt. Auch das Dach und die Außenisolierung müssen angegangen werden. Die Kosten für die Sanierung liegen bei ca. 1,4 Millionen Euro.

Die Sanierung ist für Karl Federmann ein richtungsweisender Schritt: „Mit der Sanierung und Erweiterung können wir den Anforderungen des neuen Kita-Gesetzes gerecht werden und zukünftig die Betreuungsbedarfe der Familien abdecken.“